Mit sieben Kleidungsstücken zur Stardesignerin
Die US-Modemacherin Donna Karan, Gründerin von "DKNY", wird 70 und setzt sich hauptsächlich für wohltätige Zwecke ein.
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Genauso erstaunlich scheint es, dass Karans ursprünglicher Erfolg auf organisiert-strukturierten Basisteilen beruht: Sieben schlichte, einfache und praktische Kleidungsstücke aus bequemen Materialien und in schmeichelhaftem Schwarz – die "seven easy pieces" – machten die Designerin in den 80er Jahren zum Star: Stets neue Kombinationen aus Bodysuit, Wickelrock, tailliertem Sakko, Kaschmirpulli, Mantel, Hose und kleinem Abendkleid – mehr brauche die Frau nicht, befand Karan. Millionen Käuferinnen weltweit gaben ihr Recht.
Sie mache "Mode für Menschen, die nicht wissen, wo der Tag sie hinführen wird", sagte Karan einmal in einem Interview. Zahlreiche Stars lassen sich in ihren Kreationen fotografieren und auch die Designerin selbst lebt stets mit dem Baustein-Prinzip ihrer Mode. "Was immer ich am Morgen anhabe, das bleibt auch über den Tag und am Abend. Ich ziehe mich nie um", sagte Karan einmal dem Modemagazin Harpers Bazaar.
Mit Unterstützung ihres zweiten Ehemanns, Bildhauer Stephan Weiss, und der Finanzierung eines japanischen Unternehmens machte sich Karan Anfang der 80er Jahre selbstständig. Und weil auch ihre Tochter und ihre Freundinnen sich schön kleiden wollten, startete Karan einen neuen Trend: Sie gründete neben der Couture-Linie das Label DKNY mit erschwinglicheren Angeboten. "Die Pizza zum Kaviar einer Kollektion", wie Karan es nannte. 2001 verkaufte sie ihr Unternehmen für 643 Millionen Dollar an einen französischen Luxuskonzern.
Für ihre neu gegründete Firma Urban Zen entwirft Karan weiter Mode, setzt sich inzwischen aber hauptsächlich für wohltätige Zwecke ein.