Mit Pfeil und Bogen

Eine gefährliche Waffe wird zum Sportgerät / Tolles Hobby.  

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Ramón Becker zielt mit seinem Reiterbogen.   | Foto: Ralf Stehning
Ramón Becker zielt mit seinem Reiterbogen. Foto: Ralf Stehning
Der Bogen ist eine alte Jagd- und Kriegswaffe. Schon seit der jüngeren Altsteinzeit benutzte man ihn. Der wahrscheinlich älteste Bogen der Welt wurde in Mannheim-Vogelstang gefundenen und bestand aus Kiefernholz. Er ist etwa 17 600 Jahre alt. Die Alemannen benutzten den Bogen erfolgreich am Rhein gegen die Römer (384 n. Chr.). Im Mittelalter gab es keine Waffe, die präziser, schneller und tödlicher war als der englische Langbogen. Das hohe Zuggewicht verlieh den Pfeilen nicht nur eine hohe Geschwindigkeit von 160 bis 180 Stundenkilometern und eine große Reichweite von über 200 Metern, sondern auch eine enorme Durchschlagkraft. Deshalb wurde in der Schlacht bei Crecy (1346 n. Chr.) ein Heer von rund 40 000 Franzosen von nur 13 000 Engländern besiegt. Etwas später wurde der Bogen durch die Feuerwaffen ersetzt und so unwichtig.

Heute benutzt man Pfeil und Bogen hauptsächlich als Sportgerät. Das Bogenschießen wurde in den letzten Jahren immer beliebter. Man kann es in der Halle oder draußen auf dem 3-D-Parcours machen und schießt sowohl auf Zielscheiben als auch auf 3-D-Tiere. Kinder und Erwachsene können in einem Kurs Bogenschießen lernen. Es ist ein tolles Hobby und macht viel Spaß!

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