"Mir gefällt, dass ich helfen kann"
ZISCH-INTERVIEW mit dem Pfleger Frank Handwerger.
Fynn Handwerger, Klasse 4, Schönbergschule (Ebringen)
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Zisch-Reporter Fynn Handwerger aus der Klasse 4 der Schönbergschule Ebringen hat seinen Vater interviewt, der Krankenpfleger ist und als Intensivstation-Springer arbeitet.
Zisch: Was heißt Intensivstation?
Handwerger: Auf einer Intensivstation werden schwerkranke Menschen behandelt, die besonders viel Hilfe benötigen.
Zisch: Was heißt Springer auf Intensivstation?
Handwerger: Ich kann jeden Tag auf einer anderen Intensivstation eingesetzt werden. Immer dort, wo viel zu tun ist oder Pflegekräfte fehlen.
Zisch: Wie gefällt dir die Arbeit und warum ist das so?
Handwerger: Mir gefällt die Arbeit sehr gut, weil ich jeden Tag mit unterschiedlichen Kollegen arbeiten darf und vielen kranke Menschen helfen kann.
Zisch: Wie lange musst du arbeiten?
Handwerger: Ich arbeite am Tag acht Stunden und in der Nacht zehn Stunden.
Zisch: Du musst auch nachts arbeiten?
Handwerger: Ja, unsere Patienten benötigen in der Nacht genauso wie am Tag unsere Hilfe.
Zisch: Um wie viele Menschen musst du dich am Tag kümmern?
Handwerger: Ich betreue zwei bis drei Patienten, je nachdem, wie schwer sie erkrankt sind.
Zisch: Kümmerst du dich alleine um die Patienten?
Handwerger: Nein, wir sind ein großes Team aus Pflegekräften, Ärzten, Krankengymnasten und vielen mehr.
Zisch: Musst du auch mit Computern arbeiten?
Handwerger: Ja, ohne Computer würde meine Arbeit nicht mehr funktionieren.
Zisch: Warum ist das so?
Handwerger: Schwer kranke Menschen benötigen manchmal bestimmte Maschinen zum Überleben, die ohne Computer nicht funktionieren würden. Außerdem müssen wir all unsere Arbeit aufschreiben, um sehen zu können, wer wann was gemacht hat.
Zisch: Wie lange arbeitest du schon als Krankenpfleger auf der Intensivstation?
Handwerger: Ich habe vor 18 Jahren meine Ausbildung gemacht und arbeite seit 16 Jahren auf der Intensivstation.
