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Von Weitem schon hört man die Hammerschläge, beim Näherkommen ein stetes Schaben und Kratzen. Hinter ein paar Bäumen knien Dutzende Männer und Frauen auf großen Betonflächen, den Fundamenten längst verschwundener Gebäude. Ihre Arme sind vorgestreckt, ihre Oberkörper schleifen hin und her. Sie zermahlen Steine zu Staub. Sie suchen Gold. "Es ist ziemlich friedlich hier", findet George*, 26, und fährt sich mit einer staubweißen Hand über das verschwitzte Haupt. Nur manchmal schaue die Polizei vorbei. "Die sagen, das ist illegal", stöhnt sein Kumpel, den sie Zambia nennen, "die nehmen dich fest – wenn du nicht schnell genug abhaust." Zum Glück haben die Polizisten meist Besseres zu tun. "Die wissen auch", glaubt George, "dass das unser Überleben ist."
Die illegale Goldgräberei ist ein ziemlich offenes Geheimnis hier auf dem West Rand. Man muss nur freundlich fragen. "Goldsucher?", der Krämer im Tudor Slum streckt seinen runden Kopf aus dem ...