Milchbrot und Graupensuppe zum Fest
Die Not war groß, die Väter meist noch im Krieg: Fünf Emmendinger erinnern sich an die erste Nachkriegsweihnacht 1945.
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EMMENDINGEN. Kaum ein anderes Fest ist mit Traditionen und Bräuchen so behaftet wie das Weihnachtsfest. Da gibt es feste Rituale, wie die Familie feiert, das Festmahl, den Weihnachtsbaum, die Christmette und natürlich die Geschenke. Dies war schon immer so, wie aber wurde vor sechs Jahrzehnten Weihnachten gefeiert? Die BZ hat ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger nach ihren Erinnerungen an die erste Nachkriegsweihnacht 1945 befragt.
Eigentlich, so Emilie Wöhrle, sie ist mit 100 Jahren die älteste Emmendingerin, könne sie sich an Weihnachten gleich nach dem Krieg gar nicht so recht erinnern. Doch nach und nach kehren einige Erlebnisse zurück, die gleich nach dem Ersten Weltkrieg. Vier Mädchen waren sie und da wurde nicht viel Aufhebens gemacht. Ganze 13 Jahre war Emilie Wöhrle alt. Auch das Essen war nichts Besonderes, es gab Milchbrot ohne Rosinen und eine Graupensuppe mit ganz wenig Fleisch darin. Eine Bescherung am Heiligen Abend? Fehlanzeige. "Wir mussten früh ins Bett und über Nacht ist dann das Christkind ...