Merdinger Wald profitiert von Nachfrage
Im Merdinger Gemeindewald neigt sich die überplanmäßige Fällung kranker Eschen dem Ende entgegen. Damit verbunden sind Mehrausgaben für Pflanzungen und auch weniger Einnahmen.
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Försterin Hempelmann begründet das damit, dass die vom Eschentriebsterben betroffenen Bäume noch genutzt werden sollten, solange es möglich ist. Eine hohe Nachfrage nach verschiedenen Holzarten und die Energiekrise mit der Rückbesinnung aufs Brennholz hätten dabei für hohe Einnahmen gesorgt. Insgesamt weist der Vollzugsbericht Einnahmen von rund 151.600 Euro und einen Gewinn von gut 37.800 Euro auf.
Den Regen im Jahr 2024 bewertet Laura Hempelmann als positiv für den Wald. Es sei nach fünf zu trockenen Jahren zum Glück ein feuchtes Jahr gewesen – auch wenn die Menge an Niederschlägen nur geringfügig über dem langjährigen Durchschnitt gelegen habe.
Waldbäume wiederum reagierten mit Verzögerung auf Umwelteinflüsse; sie hoffe aber, dass sich der Merdinger Wald etwas erholen konnte.
Die Kulturen seien gut angewachsen, leider hätten auch die Brombeeren vom feuchten Wetter profitiert, so dass mehr Pflegearbeiten für die jungen Bäume notwendig gewesen seien. Der Verbiss durch Wildtiere habe sich hingegen in Grenzen gehalten. Zudem habe man angefangen, neue Wegschilder im Schachenwald aufzustellen, informiert die Försterin. Der Einschlag in diesem Winter werde sich auf den Bereich Großholz konzentrieren.
Für 2025 sieht der im Gemeinderat einstimmig angenommene Betriebsplan nun zweimal auf jeweils 0,4 Hektar Neupflanzungen vor. Eingeschlagen werden soll der normale Hiebsatz von rund 870 Festmetern. Dabei erwartet die Forstverwaltung nur noch Einnahmen von 58.500 Euro und damit ein Defizit zum Jahresende von 19.550 Euro.
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