Gymnasium ist nicht alles

MEINE MEINUNG: Wenn Schule krank macht

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Es ist kein Geheimnis, dass Schüler – besonders auf Gymnasien – immer mehr Druck zu spüren bekommen. Besonders jetzt, wo die meisten Schulen das G8-System unterrichten. Das heißt für Schüler mehr Unterrichtsstoff in weniger Zeit. Doch der Druck kommt nicht erst mit der weiterführenden Schule, sondern beginnt schon in der Grundschule, denn mittlerweile gibt es von den Grundschullehrern auch keine verbindliche Empfehlung für die weiterführenden Schulen mehr. Da Eltern sich meistens wünschen, dass ihre Kinder auf ein Gymnasium kommen, gibt es immer weniger Schüler auf den anderen weiterführenden Schulen. Nur, ob das auch immer für die Kinder das Beste ist, ist fraglich.

  Unserer Meinung nach bringt es einem Kind nichts, auf ein Gymnasium zu gehen, wenn es dort überfordert ist, denn häufig vergeht mit dem Stress die Lust am Lernen, was zu schlechten Noten führt, aber eben auch oft zu Selbstzweifeln. Man traut sich nichts mehr zu und ist überfordert. Oft hilft ein Schulwechsel, doch der bringt manchmal auch neue Schwierigkeiten mit sich.
  Nach der Schule fängt der Stress aber oft erst richtig an. Dann beginnt die große Unsicherheit: Was kann ich? Was kann ich nicht? Was soll aus mir werden? Treffe ich die richtige Entscheidung für meine Zukunft? Und werde ich in der beruflichen Welt Fuß fassen?

Das macht Druck. Doch es gibt viele Möglichkeiten, die einem die Entscheidungen erleichtern: So kann man zum Beispiel noch ein Auslandsaufenthalt oder ein freiwilliges soziales Jahr einschieben. Oder man macht ein Praktikum. Auch eine Möglichkeit – sich mit seinen Fragen an eine Berufsberatungsstelle zu wenden.

  Wir finden, dass Eltern noch mehr auf ihre Kinder eingehen sollten und auch die Probleme ihrer Kinder ernst nehmen und nicht verdrängen sollten, denn es gibt neben dem Besuch des Gymnasiums noch viele andere Möglichkeiten, einen guten Schulabschluss zu bekommen und im Leben erfolgreich zu sein.

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