Jugendliche und Alkohol

MEINE MEINUNG: Vorsicht vor dem Rausch

Schülern der Klasse 9c aus Bötzingen
Fr, 12. Mai 2017
Schülertexte

Fast jeder deutsche Jugendliche im Alter von 15 Jahren hat nach einer Studie der OSZE schon Erfahrungen mit Alkohol gemacht. Laut Psychenet.de betreiben zwei von drei der 16- bis 17-Jährigen Jungen sogenanntes Rauschtrinken. Bei den Mädchen ist es nur ein Drittel, das sich mindestens einmal im Monat einen Rausch antrinkt.

Warum tun Jugendliche das? Sie wollen sich der elterlichen Obhut entziehen und unabhängig sein. Außerdem wollen sie gegen die Erwachsenen demonstrieren. Die Jugendlichen sehen den Alkohol manchmal auch als Problemlöser oder wollen unbewusst psychische Probleme unterdrücken. Schüchterne Jugendliche knüpfen, wenn sie Alkohol intus haben, lieber Kontakte und sie werden dadurch auch offener.

Haben wir Erfahrungen mit Alkohol?
Natürlich haben wir es schon ein Mal probiert, aber man sollte seine Grenzen trotzdem kennen. Durch die Fasnacht haben wir selbst gesehen, dass Kinder und Jugendliche ab zwölf Jahren schon Alkohol trinken. Wir finden Zwölfjährige, die trinken, viel zu jung. Es gibt schließlich einen Grund, warum Alkohol ab 16 oder sogar erst ab 18 Jahren ist. Wir haben es schon oft erlebt, dass sich Jugendliche das erste Mal auf einem Umzug betrinken und es dermaßen übertreiben, dass sie daraufhin sogar ins Krankenhaus gebracht werden mussten. Gerade Mädchen sollten aufpassen, von wem sie etwas annehmen und trinken.

Niemals sollte man als Jugendlicher etwas von einem Fremden annehmen. Von Experten wird oftmals empfohlen, sein Getränk nicht aus den Augen zu lassen. Denn immer mal wieder sind K.O.-Tropfen im Umlauf, die heimlich in die Getränke gefüllt werden. Wenn die Personen diese Tropfen trinken, dann haben sie keine Kontrolle mehr über ihren Körper.

Natürlich hat der Alkoholmissbrauch auch Nebenwirkungen, beispielsweise in Form von Krankheiten. Viele leiden an Depressionen, Angsterkrankungen und Störungen des Sozialverhaltens. Man sollte, auch wenn man seine eigenen Erfahrungen sammelt, auf sich selbst aufpassen.

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