Wählen ab 16
MEINE MEINUNG: Keine Rechte ohne Pflichten
Joni Strecker
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Der Inbegriff politischer Teilhabe ist zwar das Wahlrecht, das bedeutet allerdings nicht, dass es der einzige Weg ist, sich politisch zu beteiligen. Fridays for Future macht dies immer wieder deutlich, indem junge Menschen auf die Straßen gehen und die Politik bereits zum Handeln gebracht haben. Man könnte zwar meinen, ein 16- oder 17-Jähriger ließe sich leichter verführen, irrsinnigen Theorien oder Fake News Glauben zu schenken, als ein lebenserfahrenerer Mensch. Jedoch wird beim näheren Hinsehen deutlich, dass dies auf so gut wie jede Altersgruppe zutreffen kann und nicht nur auf die 16- und 17-Jährigen.
Doch das eigentliche Kernargument ist ein anderes: Ein Wahlberechtigter genießt zwar viele Rechte und mehr Selbstbestimmung, hat aber als Ausgleich auch Pflichten zu erfüllen. So muss er Steuern zahlen, sofern er nicht arbeitslos ist, meist für den eigenen Unterhalt sorgen und die alleinige Verantwortung für sein Handeln tragen. Außerdem war und ist das Wahlrecht eines der edelsten Bürgerrechte, das mit der Volljährigkeit erreicht wird – und das sollte es, wie ich finde, auch bleiben!
Kommentare
Kommentarbereich ist geschlossen.