Clever Shoppen
MEINE MEINUNG: Gebraucht, aber klasse
Amelie Külz
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Aber nicht nur die modischen Aspekte sind die Vorzüge der beliebten Vintageklamotten. Secondhand ist auch noch nachhaltiger für die Umwelt. Und durch die Wiederverwertung begünstigt man auch nicht die unmenschlichen Arbeitsbedingungen von Arbeiten bei Großkonzernen: Ein durchschnittlicher Textilarbeiter in Bangladesch zum Beispiel verdient 20 Euro im Monat, steht auf Focus Online. Das ist viel zu wenig! Vor allem wenn der Endpreis der Produkte bedacht wird. Mit diesen Löhnen können die Arbeiter in den Textilindustrien meist nicht mal ihre Familie ernähren, und obwohl sie sich tagtäglich abschuften, stehen sie am Ende mit leeren Händen da.
Die Preise der angesagten Secondhandkleider liegen auch meist im günstigen Bereich, und mittlerweile gibt es fast in jeder Stadt modische Vintageläden und Flohmärkte. Wenn man knapp bei Kasse ist, kann man auch selbst seine nicht mehr gewollten Klamotten verkaufen und ein paar Groschen dazu verdienen. Dann kann sich jemand anders an neuen Errungenschaften freuen. Das geht sogar über verschiedene Internetplattformen.
Dass viele Leute gar nicht bewusst über ihren Konsum und dessen Folgen nachdenken, hängt wahrscheinlich mit den Glücksgefühlen, die beim Shoppen ausgelöst werden, zusammen – und damit, dass viele Rabattaktionen (wie "Drei für Zwei") die Menschen blind machen.
Das ist aber keine Entschuldigung! Auch wenn Secondhand immer weiter in den Vordergrund rückt, hat sich die weltweite Textilproduktion zwischen 2000 und 2015 verdoppelt. Mit erstklassigen Sachen aus zweiter Hand kann sich jeder an seinem neuen Look erfreuen und trotzdem mit Köpfchen handeln. Beim nächsten Einkauf einfach kurz überlegen, in welche Anschaffung man sein Geld investiert.
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