"Mein Opa hat 18 Winter gehungert"
Jugendliche der Geschichtswerkstatt der Lessing-Realschule haben ihre Familiengeschichten erforscht und eine Ausstellung gemacht.
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WIEHRE. Bei Pauline Schneider (11) daheim gibt’s überall greifbare Erinnerungen: im Hof ihrer Familie in Horben hat schon ihre Uroma gelebt. Bei Melissa Cebis (12) ist nur ein Foto von Oma und Opa geblieben – ihre kurdischen Eltern sind aus der Türkei geflohen. Laura Weber (11) hat noch ein Zeugnis ihres Vaters aus Kasachstan. Egal, wie viele Relikte von Verwandten die Schülerinnen und Schüler der Geschichtswerkstatt an der Lessing-Realschule horten: Bei den Befragungen ihrer Eltern haben alle ganz neue Einblicke in ihre Familiengeschichten gewonnen.
Zum Glück muss Laura nicht so leben wie ihr Großvater: "Mein Opa hat 18 Winter gehungert und den Boden aufgehackt, um Kartoffeln zu suchen", erzählt sie. Das war damals, als er als "Russland-Deutscher" nach dem Überfall der deutschen ...