"Mein erstes Tier war ein Huhn"
ZISCH-INTERVIEW mit dem Tierarzt Richard Kwieczinsky aus Riegel, der Kleintiere vom Hund bis zum Meerschweinchen behandelt.
Luisa Saad
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Wir, Luisa Saad und Lara Zehnle aus der Michaelschule Riegel, besuchten den Tierarzt Dr. Richard Kwieczinsky in Endingen in seiner Tierarztpraxis. Zum Interview brachten wir zwei Meerschweinchen mit in das Behandlungszimmer. Dort stellten wir unsere Fragen und ließen die Tiere untersuchen.
Richard Kwieczinsky: Ich habe schon immer Tiere gemocht und hatte zu Hause immer welche. Als ich älter wurde, war es klar, dass ich Tierarzt werde. Man muss ein Hochschulstudium machen, das etwa zehn Semester dauert, wenn man fleißig ist.
Zisch: Wie lange sind Sie schon Tierarzt?
Kwieczinsky: Seit 36 Jahren.
Zisch: Was war das Spannendste in Ihrem Tierarztleben?
Kwieczinsky: Es ist immer spannend, bei einer Geburt mitzuhelfen. Ich habe schon Ferkeln, Kälbern, Zicklein, Schafen, Katzen und Hunden auf die Welt geholfen, manchmal auch mit Kaiserschnitt.
Zisch: Haben Sie selber Tiere?
Kwieczinsky: Ja, mein erstes Tier war ein Huhn, dann ein Hund, dann eine Katze und dann hatte ich alle möglichen Tiere, außer Kühe. Jetzt habe ich nur noch Katzen.
Zisch: Welche Tierart behandeln Sie am liebsten?
Kwieczinsky: Ich behandle alle Tiere gleich gerne.
Zisch: Behandeln Sie große und kleine Tiere? Welche Tierart kommt oft zu Ihnen?
Kwieczinsky: Früher habe ich auch große Tiere behandelt, jetzt nur noch Kleintiere. Am meisten kommen Hunde, Katzen, Kaninchen und Meerschweinchen in meine Praxis.
Zisch: Finden Sie es schwierig, Tiere einzuschläfern?
Kwieczinsky: Es ist ganz, ganz schwierig. Ich mache es nur, wenn ich dem Tier damit wirklich helfen kann, weil es leidet.
Zisch: Was machen Sie in Ihrer Freizeit?
Kwieczinsky: Ich gehe wandern, koche gern und fahre Motorrad. Im Winter gehe ich Langlaufen.
Zisch: Welches sind die häufigsten Krankheiten von Meerschweinchen?
Kwieczinsky: Zahnerkrankungen, wie bei diesem Meerschweinchen hier. Da die Zähne so lang sind, können die Meerschweinchen nicht mehr kauen. Die Zähne müssen dann abgeschnitten oder geschliffen werden.
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