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Downhill

Mein Bike, mein Hobby

Der Frühling ist da – und die Mountainbikes sind verstaubt nach dem langen Winter. Nur eine Art von Mountainbikern freut sich das ganze Jahr über, dies sind die "Downhiller".  

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Downhiller Steven Schäfer  | Foto: privat
Downhiller Steven Schäfer Foto: privat
Meist fahren sie das ganze Jahr, ob bei stechender Hitze, Regen oder Schneefall in Höchstgeschwindigkeiten von bis zu 70 Stundenkilometer.

Wie es der Name der Sportart schon sagt, geht es um das Bergabfahren einer bestimmten Strecke in möglichst kurzer Zeit. Im gröbsten Gelände, gespickt von natürlichen Hindernissen wie Steinen, Wurzeln, Schlamm und steilen Abfahrten, sind natürlich auch Konzentration, Technik und ein spezielles Bike Voraussetzung.

Das Bike ist meist sehr stabil gebaut, natürlich ist ein geringes Gewicht von Vorteil, dies ist aber trotzdem zweitrangig. Meist wiegt das komplette Bike zwischen 12 und 19 Kilogramm. Um auch alle Hindernisse möglichst gut befahren und die beste Sicherheit des Fahrers gewährleisten zu können, bedarf es einer großen Federgabel und einem großen Stoßdämpfer. Am besten sind 200 Millimeter Federweg.

Um auch unter schweren Wetterbedingungen die Kontrolle über das Rad zu besitzen, kommen nur vollhydraulische Scheibenbremsen mit einem Durchmesser von 200 Millimetern zum Einsatz. Natürlich dürfen auch spezielle Reifen nicht fehlen. Da ein Plattfahren oder Beschädigungen am Reifen vermieden werden sollen, kommen meist großvolumige Reifen zum Einsatz. Breite Lenker ermöglichen eine bessere Kontrolle. Der Sattel ist meist ein leichter Rennradsattel, da man beim Downhill meist nur steht. Auch eine herkömmliche Schaltung wäre eher untauglich, da im schweren Gelände die Kette zu oft abspringen würde, darum setzt man eine Kettenführung ein. Sie ist dazu da, die Kette in jedem einzelnen Gang zu spannen und dadurch zu stabilisieren.

Durch die Rahmengeometrie, aber auch durch die Schaltung, die nur schwere Gänge besitz, sind Downhillbikes ungeeignet, um bergauf zu fahren. Darum sind Seilbahnen der beste Freund eines Downhillfahrers, da sie das Hochschieben des Bikes vermeiden. Bei den Abfahrten muss man aber auch Fahrtechnik besitzen. Denn je schneller die Fahrt ist, desto aktiver muss der Fahrer auf die Hindernisse reagieren. Nur jahrelange Erfahrung kann den Fahrer vor großen Stürzen bewahren. Bei Stößen und Beschleunigung ist der Fahrer meist angespannt, um kleine Verletzungen zu vermeiden.

Auch die Feinmotorik oder das Reaktionsvermögen sind wichtig, um sich ganz auf die Strecke und die Hindernisse konzentrieren zu können. Auch bedarf es eines gewissen Respekts vor der Strecke, sowie eine gute Selbsteinschätzung.

Am wichtigsten ist aber natürlich die Schutzausrüstung. Ein extra leichter Motorcrosshelm, Knieschoner sowie ein Rückenpanzer sind Grundvoraussetzungen, um sich vor den meisten Gefahren auf der Strecke zu schützen. Da aber auch das Aussehen den meisten Fahrern wichtig ist, kleiden sie sich meist mit großgeschnittenen Shirts und Hosen, die meist sehr farbenfroh und auffällig sind.
Im Großen und Ganzen ist Downhill genauso ein Sport wie Fußball oder Basketball.

Ressort: Schülertexte

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