Konflikt im Ostkongo

Mehrere afrikanische Botschaften im Kongo angegriffen

Nachdem die Rebellenmiliz M23 im Ostkongo an Kontrolle gewinnt, kommt es zu wütenden Protesten in der Hauptstadt Kinshasa. Auch afrikanische Botschaften werden zum Ziel der Gewalt.  

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Demonstranten haben mehrere Botschaften angegriffen.  | Foto: Samy Ntumba Shambuyi/AP/dpa
Demonstranten haben mehrere Botschaften angegriffen. Foto: Samy Ntumba Shambuyi/AP/dpa

Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.

Nairobi/Kinshasa (dpa) - Demonstranten haben in der Demokratischen Republik Kongo nach Angaben der kenianischen Regierung und der kongolesischen Polizei auch afrikanische Botschaften angegriffen. Betroffen seien die Botschaftsgebäude von Kenia, Südafrika und Uganda in der Hauptstadt Kinshasa, sagte der kenianische Staatssekretär für Auswärtige Angelegenheiten Korir Sing'oei. Auch Botschaftspersonal sei demnach angegriffen worden. Der kongolesische Polizeibeamte Felix Mwisa sagte der Deutschen Presse-Agentur, die Botschaft Ruandas sei ebenfalls angegriffen und geplündert worden. 

Zudem wurden am Dienstag die Botschaften von Frankreich, Belgien und der Niederlande angegriffen, wie die jeweiligen Regierungen bestätigten. 

Die gewaltsamen Proteste seien durch den aktuellen Angriff der Rebellengruppe M23 auf die Stadt Goma im Osten des Landes ausgelöst worden, so Sing'oei. Die Übergriffe auf die Botschaften seien "ein schwerwiegender Verstoß gegen das Völkerrecht, und wir verurteilen sie auf das Schärfste", sagte der Minister.

© dpa‍-infocom, dpa:250128‍-930‍-357814/4

Schlagworte: Felix Mwisa, Korir Sing'oei
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