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Mehr Symbolpolitik geht fast nicht

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Zu: "Baden-Württemberg will Waffen in Bussen und Bahnen verbieten", Agenturbeitrag (Politik, 9. April)

Ich fasse es nicht. Politiker können unsinnige Sachen anordnen, nur um zu zeigen, dass sie handlungsfähig sind. Nun also soll jedes Messer, auch ein Schweizer Sackmesser, das ich immer in der Hosentasche trage, verboten werden. Mehr Symbolpolitik geht fast nicht. Ich hätte gerne eine Statistik, wie viele Messerangriffe mit einem solchen Instrument passiert sind. Ich schätze mal: null. Ehrlicherweise muss man zugeben, dass das Problem der Gewalt umfassender ist, vieles kann als Waffe gebraucht werden, so auch ein Schraubenzieher oder eine abgebrochene Flasche. Will man die auch verbieten?

Ähnliches haben wir ja schon an der Grenze erlebt. In Rheinfelden stehen sich rund um die Uhr sieben Bundespolizisten die Beine in den Bauch. Dann erscheint eine dünne Statistik, was sie alles gefunden haben, ohne Bezug darauf, was vorher ohne Polizisten am Zoll gefunden wurde. Auch hier nehme ich an, die Steigerung dürfte sehr bescheiden sein.
Dominik Wettstein, Rheinfelden
Schlagworte: Dominik Wettstein
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