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W ären die zwölfhundert Seiten dieser zwei Bände die Materialsammlung für einen großen Roman, dann müsste man dessen Umfang auf das Zehnfache schätzen: Die Briefe des Dichters Paul Celan an seine Frau, die Künstlerin Gisèle Lestrange, und beider Sohn Eric sowie ein sorgfältig nach allen Regeln der Editionskunst erstellter Kommentar, dazu eine 115 Seiten umfassende Zeittafel, die das Gerüst zu einer Biographie der Eheleute gibt. Und einiges mehr. Den Roman gibt es nicht.
Aber die Briefe aus nicht einmal zwanzig Jahren - von 1951 bis 1970 - ragen heraus aus einer Reihe von Geschichten, die mehr bedeuten als jeder Roman, obgleich mancher aus ihnen geschrieben werden könnte - und wahrscheinlich irgendwann auch geschrieben werden wird. Da ist die schon vielfach angesprochene Liebesbeziehung zwischen Celan und ...