Terror-Verfahren in München
Mann wegen IS-Mitgliedschaft angeklagt
Schon als Jugendlicher soll ein Iraker in seiner Heimat zur Terrorgruppe IS gegangen und bei militärischen Einsätzen mitgemacht haben. Nun soll er sich in Deutschland vor Gericht verantworten.
dpa
Di, 3. Dez 2024, 16:41 Uhr
Baden-Württemberg
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Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.
Karlsruhe/München (dpa/lby) - Die Bundesanwaltschaft hat einen mutmaßlichen Anhänger der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) wegen Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung im Ausland angeklagt. Der Iraker soll sich bereits vor zehn Jahren noch als Jugendlicher in seinem Heimatland der Terrorgruppe angeschlossen haben.
Der für das Verfahren zuständige Staatsschutzsenat des Oberlandesgerichts München muss nun die Anklage prüfen. Der Beschuldigte war im Juli von Beamten des Bayerischen Landeskriminalamtes aufgrund eines Haftbefehls im schwäbischen Landkreis Donau-Ries festgenommen worden.
Laut der Anklage war der Mann zunächst zwei Jahre lang bei verschiedenen IS-Einheiten im Irak und nahm dabei auch an Kampfhandlungen teil. "Im Anschluss betätigte er sich bis Juli 2017 für den Geheimdienst des IS", berichtete die Pressestelle des Generalbundesanwalts.
© dpa-infocom, dpa:241203-930-306995/1
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