Für die meisten Schriftsteller ferne Lebenswelten: Warum die Wirtschaft und ihre Krisen in der deutschen Literatur kaum vorkommen.
Ins Feuilleton haben es die Manager längst geschafft. Viele Intellektuelle fühlten sich berufen, die Posen des Deutsche-Bank-Chefs Josef Ackermann im Mannesmann-Prozess zu kommentieren. In der deutschsprachigen Literatur dagegen ist das Thema Wirtschaft deutlich unterrepräsentiert. Auch in den Führungsetagen der Unternehmen ist man es nicht gewohnt, dass sich Schriftsteller mit Ökonomie abgeben. Kein Wunder, dass Rolf Hochhuths neues Drama "McKinsey kommt" ...