Account/Login

Drei Fragen

Silke Mikelskis-Seifert über die Ausstellung "Von Einstein zu Higgs"

DREI FRAGEN AN Silke Mikelskis-Seifert über die Ausstellung "Von Einstein zu Higgs".  

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Silke Mikelskis-Seifert  | Foto: Ingo Schneider
Silke Mikelskis-Seifert Foto: Ingo Schneider

Die Entstehung des Universums, die Existenz der Antimaterie, die Entdeckung des Higgs-Teilchens – es sind die ganz großen Themen, mit denen sich die Ausstellung "Von Einstein zu Higgs" beschäftigt. Doch alles soll verständlich und anschaulich sein, versprechen die Veranstalter. Wie das funktioniert, darüber sprach Simone Lutz mit Silke Mikelskis-Seifert, Professorin für Physik und ihre Didaktik an der Pädagogischen Hochschule und Leiterin der Abteilung Physik.

BZ: Frau Mikelskis-Seifert, wie bitte macht man die spezielle Relativitätstheorie von Albert Einstein anschaulich?

Mikelskis-Seifert: Da setzen Sie sich am besten in der Ausstellung aufs Einstein-Fahrrad und radeln los. Damit können Sie nämlich in einer Simulation mit Lichtgeschwindigkeit durch Tübingen radeln, die zeigt sehr schön die Effekte des relativistischen Sehens – alles krümmt sich.

BZ: Sie erklären in der Ausstellung komplexe und komplizierte Themen. Wie?

Mikelskis-Seifert: In der Ausstellung gibt es zwei größere Bereiche: erstens die allgemeine Relativitätstheorie mit vielen interaktiven Exponaten. Zweitens dann die Arbeit des Europäischen Labors für Elementarteilchenforschung CERN in der Schweiz. Die bringen einen riesigen Tunnel mit, wo man mit Teilchen Fußball spielen kann. Die Uni hat ja einen Schwerpunkt Teilchenphysik und einige dieser Forscher sind auch am CERN. Das ist schon ziemlich beeindruckend, wenn man die etwas fragen kann. Es wird auch Führungen mit Studierenden durch die Ausstellung geben, Vorträge und Filme.

BZ: Ihre Ausstellung ist ein Gemeinschaftsprojekt der Pädagogischen Hochschule, der Universität, von CERN und des Vereins Science & Technologie. Wie kam es dazu?

Mikelskis-Seifert: Vor 100 Jahren hat Albert Einstein mit seiner speziellen Relativitätstheorien unsere Ideen zu Raum und Zeit revolutioniert. Seither hat die Physik viele neue Erkenntnisse hervorgebracht. Nun wollen wir dies Schülern, aber auch allen anderen Interessierten nahebringen. Wir haben auch ein Rahmenprogramm und Lehrerfortbildung. Die Universität und die Pädagogische Hochschule wollen in der Lehrerfortbildung enger zusammenrücken und gemeinsame Projekte machen. Diese interaktive Ausstellung hier ist, glaube ich, einzigartig.

"Von Einstein zu Higgs": Interaktive Ausstellung. 15. bis 21. Juni, Bürgerhaus am Seepark, Gerhart-Hauptmann-Str. 1. Montag bis Freitag 9 bis 18 Uhr, Samstag 10 bis 18 Uhr, Sonntag 10 bis 16 Uhr. Der Eintritt ist frei.

"Einstein-Abend": Eine musikalische und erzählerische Hommage an den großen Physiker. Donnerstag, 18. Juni, 19 Uhr, Kollegiengebäude I, Aula der Uni. Eintritt frei.

Ressort: Freiburg

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare


Weitere Artikel