Man ist nicht von Ungefähr auf mich gekommen
Beim Trainingsauftakt des SC Freiburg erweckte Robin Dutt den Eindruck, als ginge er beim Sportclub seit Jahren ein und aus. Hat ihn das Gezerre um seinen Vorgänger Finke wirklich so kalt gelassen? Unser 11FREUNDE-Kollege Dirk Gieselmann stellt Dutt die entscheidenden Fragen. Der Neue über sein schweres Erbe, Vaterfiguren und "Wir sind Dutt"-T-Shirts.
Dirk Gieselmann
Fr, 29. Jun 2007, 12:25 Uhr
Sport
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Herr Dutt, Ihre Stationen als Spieler lagen ausschließlich in den Niederungen des Amateurbereichs, z. B. bei der SpVgg Hirschlanden, dem TSV Korntal und dem TSV Münchingen. Warum hat es nicht zu mehr gereicht?
Ich war offensiver Mittelfeldspieler, manchmal auch Stürmer. Die Technik und die Torquote waren zwar recht ordentlich. Aber ich war zu langsam. Da ich über eine ganz gute Selbsteinschätzung verfüge, war mir relativ früh klar, dass es für den Profibereich nicht reichen würde.
Ihr Kollege Armin Veh vom Deutschen Meister VfB Stuttgart erzählte uns, er habe sich schon als junger Spieler nach jedem Training akribisch Notizen gemacht. Wann haben Sie begonnen, sich auf Ihre Trainerkarriere vorzubereiten?
Eigentlich ab dem Zeitpunkt, als ich erkannt hatte, dass ich kein Profispieler werden könnte. Ich habe auch als Spieler schon wie ein Trainer gedacht und überlegt: Warum und wozu machen wir jetzt dies oder jenes? Als 17-Jähriger habe ich die ersten Jugendmannschaften betreut, mit 21 die B-Lizenz gemacht und mich ernsthaft mit den Aufgaben eines Trainers auseinander gesetzt. Mit 22 habe ich dann eine A-Jugend übernommen, mit 29 war ich Spielertrainer in Leonberg. Aber dass ich damals schon an eine Karriere als Profi-Trainer gedacht hätte wäre sicherlich übertrieben formuliert. Ich war immer ganz in der Gegenwart.
Von Leonberg gingen Sie zu Ditzingen II, rückten in die erste Mannschaft auf, ...