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Mächtige Hämmer zermalmen den Stoff

In der Basler Papiermühle wird Papier wie in vergangenen Zeiten hergestellt .  

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Wir haben die Papiermühle in Basel besucht. Zu Beginn der Führung wurde unsere Klasse in die Geschichte der Papierherstellung eingeführt. Im unteren Bereich der Mühle, wo das Wasserrad vom Kanal angetrieben wird, findet heute noch die Papierherstellung statt. Wie in den vergangenen Zeiten wird dort Stoff durch mächtige Hämmer im Wasser zermalmt und der Brei dann in die Bütte gegossen.

Wir Viertklässler konnten mit einem uralten Schöpfrahmen mit dem Baseler Wasserzeichen Papier schöpfen, auspressen und im Schnellverfahren trocknen. In einem Nebenraum demonstrierte ein "Papiermacher" die erste industrielle Papierherstellung am Band. In einer Ausstellung konnten wir Schüler die Entwicklung der Schrift wiederholen und ein 2000 Jahre altes Papyrusstück mit Hieroglyphen bewundern. Auch die Entwicklung unserer Schrift, ausgehend von den Silberzeichen der Ägypter, wurde uns Kindern gezeigt.

Mit einer 320 Grad heißen Metallmischung wurden im nächsten Bereich des Museums nach dem Vorbild von Johannes Gutenberg Lettern gegossen. Der Handwerker erklärte uns, dass bis zu der Erfindung des Computers vor etwa 20 Jahren solche Buchstaben noch gesetzt wurden. Im Anschluss an die Letternwerkstatt durften wir mit einer alten Druckmaschine unser selbst geschöpftes Büttenpapier mit dem Stempel der Papiermühle bedrucken.

Ressort: Zisch

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