Claudio Abbado und Martin Grubinger bewegen zum Auftakt: Das Lucerne Festival stimmt bei seiner 75. Auflage das Hohelied auf die Umwälzung an.
Plötzlich ist er da. Eigentlich ein klarer Fall für Promijäger und Autogrammsammler. Aber Daniel Barenboim schreitet durch die Cafeteria des Luzerner KKL, eher unbeachtet von den Gästen. Es ist ja auch nicht so ungewöhnlich, auf dem Areal von Jean Nouvels immer noch so avantgardistisch wirkendem Konzert- und Kongresshaus direkt am Vierwaldstättersee einem Star der Klassikszene zu begegnen. Barenboim hat als Musiker heute Pause; tags zuvor hielt er ...