Leserbriefe
Lothar Schuchmann, Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin (Freiburg)
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"Aufruf an Mitbürger mit Sinn für Gerechtigkeit"
Zum Bericht "Nur noch ein Euro fürs Mittagessen" (BZ vom 26. Oktober).
Die Einrichtung der Ganztagsschulen in Freiburg bringt es an den Tag. Für arme Kinder gibt es kein Mittagessen in der Schule, sie müssen hungrig neben ihren finanziell besser gestellte Kameraden sitzen. Für Kinder aus Hartz-IV-Haushalten steht seit dem 1. Juli 2007 ein Eckregelsatz von 209 Euro monatlich zur Verfügung, er wurde gerade um ganze zwei Euro angehoben. Der Tagessatz für Essen wurde um einen Cent angehoben und beträgt jetzt 2,72 Euro. Für das Mittagsessen von Hartz-IV-Kindern stehen danach etwa 1,50 Euro zur Verfügung – mehr soll es wohl auch nicht werden – Über die Qualität eines Mittagessen für 1,50 Euro herrscht Stillschweigen. Der angegebene Eckregelsatz richtet sich nach der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS) für die untersten 20 Prozent der Haushalte, in denen sich besonders viele Rentnerhaushalte befinden, die völlig andere Bedürfnisse haben als Familien mit Kindern. Heutzutage erhält ein 14-jähriges Kind in der Wachstumsphase ...