Leserbrief: Es geht zum Großteil um Gefühle
Volker Müller (Lahr-Kuhbach)
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Ich verstehe alle, für die 30er-Limit herausfordernd ist. Ich selbst nutze die Strecke täglich beruflich und privat. Hier geht es jedoch zum Großteil um Gefühle und Befindlichkeiten. Wir sind genervt, wollen schnellstmöglich an unser Ziel kommen. Doch genau hier liegt der Hund begraben. De facto nämlich braucht man nun für die gesamte Zone maximal drei Minuten länger als zuvor. Zeit, die sicher jeder mehrfach am Tag anderweitig vertrödelt. Da weniger Staus entstehen werden, sind wir öfters sogar schneller am Ziel. Es geht also gar nicht um die Zeit, sondern um unser Gefühl von Zeit.
Der einzige Nachteil der 30er-Zone liegt in einem unangenehmen, stark überzogenen Gefühl. Die wenigen Argumente, die ins Feld gezogen werden, sind falsch oder irrerelevant. Simple Physik besagt nämlich, dass die Beschleunigung einer trägen Masse umso mehr Energie (gleich Sprit und somit gleich Geld) benötigt, je stärker die Beschleunigung ausfällt. Es entstehen zudem weniger Lärm und Abgasemissionen. Verstärkt wird der Effekt durch den Rückgang schwerer Lkw. Das ist gut für alle.
Fazit: Die Einrichtung der 30er-Zone bietet überwiegend Vorteile für alle, für die Zukunft, für unsere Kinder, die Natur, was die Nachteile des Genervt-Seins bei weitem überwiegt. Die Gegner sollten nochmal nachdenken, und überlegen, ob die maximal drei Minuten verlorener Zeit es wert sind, sich so sehr aufzuregen.
Volker Müller, Lahr-Kuhbach
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