Leserbrief: "Ein weiteres Weihnachtsgeschenk"
Harald Eberlin (Lörrach)
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Jetzt ist die Katze aus dem Sack, der Artikel über die Beispielrechnungen zur Grundsteuer B der Stadt Lörrach irritiert mich. Als Anwohner von Brombach im Ortskern nenne ich zwei tatsächliche Berechnungen. Zum einen ein kleines Einfamilienhaus mit 4,16 Ar Grundstück hat im Jahr 2024 mit einem Messbetrag von 46,53 Euro bisher 232,65 Euro Grundsteuer gekostet. Nach der neuen Berechnung ab 1. Januar 2025 ist der neue Messbetrag 189,28 Euro und kostet somit neu 643,55 Euro. In dem Artikel wird ein Beispiel gezeigt, nachdem ein Einfamilienhaus in Brombach nach der neuen Berechnung weniger als nach der alten Grundsteuer kosten soll. Ein weiteres Zweifamilienhaus im Brombacher Ortskern kostete bisher 237 Euro Grundsteuer, nun 1247 Euro bezahlen. Unsere Landesregierung (im Lande der Häuslebauer) hat den Kommunen mit der eigenen Berechnungsformel nun wieder einmal mit dem Benennen des Hebesatzes von 340 Prozent den schwarzen Peter zugeschoben. Dies ist inmitten der vielen negativen Meldungen der letzten Tage ein weiteres Weihnachtsgeschenk für den viel erwähnten Mittelstand und trägt weiter zur Politikverdrossenheit bei.
Harald Eberlin, Lörrach
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