Leserbrief: Der Bau wird ein Umweltfrevel sein
Dieter Schweinlin (Neuenburg am Rhein)
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Es ist traurig, welche Umweltschäden durch Windräder angerichtet werden. Deutschland produziert schon jetzt temporär zu viel nicht steuerbare Energie aus Photovoltaik und Wind, die, da Speicher fehlen, mitunter ohne Vergütung oder gar gegen Bezahlung in das europäische Netz eingespeist werden muss. Deshalb sollte ehrlicherweise erwähnt werden, dass für 56 Millionen Euro nicht zuverlässig, sondern nur manchmal "Strom für 48.500 Menschen" erzeugt wird.
Im Gegenzug muss während "Dunkelflauten", wie zum Beispiel bundesweit wochenlang Anfang November, zu teils horrenden Preisen Strom importiert werden. Dies resultiert aus einer konzeptionslosen Politik, die sich auf den Ausbau von Photovoltaik und Windkraft fokussiert, während man sich unverantwortlicherweise zu wenige Gedanken um die Back-up-Kapazitäten macht, die derzeit nur konventionelle Kraftwerke oder zum Beispiel Pumpspeicherkraftwerke sicherstellen können. Für Letztere würde sich der Schwarzwald gut eignen, obwohl sie auch mit gravierenden Eingriffen in die Natur verbunden, aber nachhaltig sind.
Der Bau von fünf Windrädern, für den hektarweise Wald gerodet werden muss und für die je etwa 3000 Tonnen schwere Stahlbetonfundamente erforderlich sind, wird mit rund 1000 Betonmischerfahrten und sonstigen Bautransporten verbunden und damit ein Umweltfrevel sein. Man wünscht sich, die beteiligten Kommunen würden diesen Raubbau stoppen und sich ein Beispiel an den Nachbarn im Dreiländereck nehmen, die ohne vergleichbare Exzesse auskommen.
Dieter Schweinlin, Neuenburg am Rhein
Kommentare
Liebe Leserinnen und Leser,
die Kommentarfunktion ist aktuell geschlossen, es können keine neuen Kommentare veröffentlicht werden.
Öffnungszeiten der Kommentarfunktion:
Montag bis Sonntag 6:00 Uhr - 00:00 Uhr