Leserbrief: Bitte kein Boykottaufruf aus Verärgerung
Joachim Meurer (Lahr)
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Der Aufruf zum Verkauf von Tesla-Autos als Protestreaktion? Ein zukunftsweisendes Produkt, das auch noch in Deutschland produziert wird, soll nun zu einem Symbol der Ablehnung werden? Ob das so durchdacht ist, wage ich zu bezweifeln. Man stelle sich vor, in den USA würde plötzlich eine größere Bewegung entstehen, die propagiert, dass es "unamerikanisch" sei, ein deutsches Auto zu fahren, weil "die Deutschen" den zukünftigen US-Präsidentenberater ablehnten und deshalb ihre amerikanischen Pkw verkauften? Das würde der heimischen Pkw-Industrie wahrscheinlich überhaupt nicht gefallen. Wir tun sicher gut daran, die Konsequenzen des eigenen Handelns in den richtigen Fokus zu rücken. Es bleibt jedem selbst überlassen, in das Auto politische Statements hinein zu interpretieren, wenn er oder sie das so will. Aber bitte keine Boykottaufrufe aus Verärgerung über unpassende politische Aussagen. Das könnte richtig gefährlich werden.Joachim Meurer, Lahr