Leseratten und Deckenburgen
Die Kinder der Klasse 4b der Staufenberg-Schule in Durbach schildern die Erlebnisse ihrer ersten Lesenacht in der Schule.
Johanna Schanz
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Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 4b der Staufenberg-Schule in Durbach hatten am 22. Oktober endlich ihre Lesenacht. Sie übernachteten mit ihrer Klassenlehrerin Ricarda Welter zum ersten Mal in der Schule. Voller Vorfreude fieberten die Kinder dem aufregenden Ereignis entgegen. Johanna Schanz, Henri Seidl und Leon Ruf berichten, wie diese Nacht für sie war.
Schon von Weitem hörte man, dass an unserer Schule, der Staufenberg-Schule in Durbach, an diesem Abend ganz schön was los war. Bepackt mit Schlafsack, Kuscheltieren und Taschenlampe trafen wir uns um 19 Uhr in unserem Klassenzimmer. Meine Mitschülerinnen und Mitschüler und ich hatten uns viel für diese Nacht vorgenommen. Unser Reisegepäck ließ eher eine Weltreise vermuten als eine einzelne Übernachtung.
Nach der spannenden Nachtwanderung durch die Weinberge hieß es dann: "Ab ins Bett!". Bis alle Kinder ihren Schlafanzug angezogen und sich die Zähne geputzt hatten, dauerte es. Die Jungs waren schneller als die Mädchen.
Es war ja alles so aufregend und anders. Irgendwann schaltete auch die letzte Leseratte ihre Taschenlampe aus. Gut, dass wir noch ein bisschen schlafen konnten, bevor es am nächsten Morgen hieß: "Frühstück ist fertig!". Und gut, dass wir anschließend keine Schule mehr hatten, denn ich war so müde wie noch nie. Gäähhhn!
Knabberzeug und viel lesen
Die Lesenacht hat mir sehr gut gefallen. Ich war schon am Nachmittag ganz aufgeregt und konnte kaum Hausaufgaben machen. Am tollsten fand ich den Hüttenbau in unserem Klassenzimmer. Wir haben aus ganz vielen Decken und Kissen unter unseren Tischen Hütten gebaut und es uns darin gemütlich gemacht. So durften wir auch übernachten. Ich habe aber fast die ganze Nacht gelesen und deshalb ziemlich wenig geschlafen. Wir hatten auch Knabberzeugs dabei. Das Popcorn unserer Nachbarn war am leckersten. Am nächsten Morgen haben wir zusammen gefrühstückt. Es gab frische Brötchen für alle.
Die kleinen Lichter in der Nacht
Ich fand unsere Nachtwanderung durch die Weinberge besonders toll. Vom Steinberg-Häuschen aus konnten wir fast auf das ganze Dorf runterschauen. Es sah so schön aus, weil man überall nur kleine Lichter sah. Als wir wieder an der Schule ankamen, übte dort gerade das Orchester. Wir schauten und hörten ihnen eine Weile zu. Dann durfte unsere Klasse bis Mitternacht draußen bleiben. Leider mussten wir danach ins Bett. Ich blieb noch lange wach, schaute Bücher an und aß Knabberzeug. Es war eine schöne Lesenacht, weil wir mit unserer Klasse in der Schule übernachten durften.
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