Große Unterschiede zwischen den Generationen
Lebenswelten von Jung und Alt driften auseinander
Smartphones, Facebook und ständig online sein: Die digitale Welt ist beliebt bei Jugendlichen, Eltern hingegen sind davon oft abgeschreckt. Die Lebenswelten von Jung und Alt driften weiter auseinander, das besagt eine Studie.
kna
Do, 28. Feb 2013, 12:04 Uhr
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So sind 73 Prozent der Deutschen der Ansicht, dass sich die Lebenswelten der jungen und mittleren Generation deutlich unterscheiden.Doch die Unterschiede zwischen den Generationen offenbart sich nicht nur bei der Nutzung des Internets oder den sozialen Netzwerken. Denn jeder Zweite gibt an, die Jugendsprache nicht zu verstehen. Fast zwei Drittel der Erwachsenen wundert sich zudem darüber, wie sprunghaft Jugendliche seien.
In der Familie sieht das allerdings anders aus. 64 Prozent der Eltern sehen zwischen ihrer und der Lebenswelt ihrer Kinder nur wenige Unterschiede.Bei den Jugendlichen können 48 Prozent kaum Unterschiede in ihrer Familie erkennen.
Durch Gespräche mit Jugendlichen ist die ältere Gesellschaft auf aktuellem Stand: Für 58 Prozent der 30- bis 59-Jährigen sind solche Gespräche hilfreich, um die Lebenswelt der Jugendlichen besser zu verstehen. Jeder zweite Erwachsene kommt durch den Austausch mit jungen Leuten mit neuen Themen in Kontakt und lernt andere Sichtweisen und Standpunkte kennen. Laut der Studie profitieren 65 Prozent der Erwachsenen von dem technischen Know-How ihrer Kinder. In die Möglichkeiten moderner Kommunikation wie WhatsApp oder Facebook wurden die Eltern von ihren Kinder eingeweiht. Auch in Sachen Mode und Musik wissen die Eltern besser Bescheid als Erwachsene ohne Kinder.
Die häufigsten Gesprächsthemen zwischen Eltern und ihren jugendlichen Kindern sind Schule und Ausbildung (79 Prozent), die Hobbys der Kinder (61 Prozent), Erlebnisse im Alltag (59 Prozent) sowie Ängste und Sorgen der Kinder (57 Prozent). Bevorzugte Themen der Jugendlichen sind eigene Hobbys (88 Prozent), eigene Alltagserlebnisse (79 Prozent), TV und Filme (76 Prozent), Berufswahl (69 Prozent), Taschengeld (68 Prozent) und Schule (66 Prozent).
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