Leben wie die Indianer
Selber kochen am Lagerfeuer, waschen im Bach und schießen mit Pfeil und Bogen.
Klasse 4a der
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Wir fuhren mit unseren Lehrerinnen Frau Münchbach und Frau Dollhopf in ein Tipi-Lager nach Biberach. Wir verbrachten dort drei sehr spannende und aufregende Tage, in denen wir sehr viel Spaß miteinander hatten und die wir sicher nicht mehr so schnell vergessen werden. Zu Hause angekommen haben wir unsere Erlebnisse dann in einem Tagebuch aufgeschrieben.
Gleich nach unserer Ankunft wurden wir von unseren zwei netten Betreuern mit Kuchen und Obst begrüßt und bezogen die Tipis. Wir waren überrascht, wie groß sie innen waren. Am Boden gab es nur Rindenmulch als Schlafunterlage und in der Mitte war eine große Feuerstelle, damit man auch bei schlechtem oder kälterem Wetter darin wohnen konnte. Von der Spitze des Tipis waren Schnüre gezogen, die am Rand durch das ganze Zelt verliefen. Bei Regen konnten daran die Wassertropfen ablaufen. Genial! Wir brauchten die Schnüre aber nicht, denn es war ziemlich heiß. Zum Glück führte direkt an unserem Lager ein Bach vorbei, in dem wir badeten und tolle Staudämme bauten.
Wie in einem richtigen Indianerlager hatten wir weder Strom noch fließendes Wasser, das heißt, wir konnten uns kaum waschen und schon gar nicht duschen, was aber nicht besonders schlimm war. Komisch waren allerdings die Klos, die auch ohne Wasserspülung funktionierten. Das war sehr seltsam und nicht so toll, aber so ist das eben bei Indianern. Nachdem wir durch verschiedene Spiele das Tipi-Gelände und die Lager-Regeln kennen gelernt hatten, machten wir ein großes Lagerfeuer und kochten darauf unser Abendessen (gegrillte Kartoffeln mit Quark und hinterher Bratäpfel – köstlich).
Am Abend konnten dann viele von uns lange nicht einschlafen, da der Rindenmulchboden ziemlich hart war und es überall unbekannte Geräusche gab.
2. Tag:
Nach dem Frühstück teilten wir uns in zwei Gruppen auf. Die einen wollten ein indianisches Stäbchenspiel aus Naturmaterialien basteln und schnitzen. Das Spiel funktioniert so ähnlich wie Mikado, allerdings gibt es Sonnen- und Regenstäbchen.
Die andere Gruppe machte einen Bogenpass. Der Umgang mit Pfeil und Bogen war gar nicht so einfach. Als es alle ein bisschen konnten, durften wir im Wald auf einen ausgewachsenen Hirsch, ein Wildschwein, ein Reh und einen Fuchs schießen. Aber keine Angst, die Tiere waren nur aus Schaumgummi. Das hat allen großen Spaß gemacht. Markus hat den Hirsch mit drei Pfeilen so heftig getroffen, dass der umgekippt ist, alle Pfeile abgebrochen sind und der Hirsch auseinander gefallen ist. Das gab ein Riesengelächter.
Zum Abendessen machten wir dann wieder ein großes Feuer. An diesem Tag durften wir selber Pizzataschen backen. Die waren ziemlich lecker – hmmm. Als es dunkel war, saßen wir dann alle ums Feuer und erzählten uns Gruselgeschichten. Nach diesem erlebnisreichen Tag gingen wir alle zufrieden in unsere Schlafsäcke und schliefen sofort ein.
3. Tag:
Leider war unser Abreisetag schon gekommen. Nach dem Frühstück, bei dem wir selber Brötchen über dem Feuer backen durften, mussten wir unsere Sachen packen. Da wir noch ein bisschen Zeit bis zur Abfahrt des Zuges hatten, gingen einige von uns noch einmal an den Bach und versuchten, Frösche und anderes Getier zu fangen. Maximilian hat sogar einen Feuersalamander erwischt. Natürlich haben wir die Tiere alle sofort wieder freigelassen. Dann war unser Abschied aber endgültig gekommen. Von unseren Betreuern bekamen wir noch einen Holunderstrauch geschenkt, den wir am ersten Tag selbst gepflanzt hatten. Leider gingen die drei Tage viel zu schnell vorbei. Es war einfach superklasse.
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