Mexikanische Höhlenfische
Leben im Dunkeln
Ein kleiner Fisch sorgte für eine große Sensation: Tim Schlatter, Schüler der Klasse 8c des Freiburger Theodor-Heuss-Gymnasiums, über den Höhlensalmler, der in den lichtlosen Teilen der mexikansichen Pachón-Höhlen lebt.
Tim Schlatter, Klasse 8c, Theodor-Heuss-Gymnasium & Freiburg
Do, 6. Apr 2017, 13:09 Uhr
Schülertexte
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Die Höhlensalmler unterscheiden also nicht zwischen Tag und Nacht, da es in ihrem natürlichen Lebensraum sowieso immer dunkel ist. Ihnen ist es gelungen, ihre innere Uhr auszuschalten. Sie sparen dadurch Energie, welche aufgrund des kargen Nahrungsangebotes in den Höhlen ohnehin knapp ist. Die innere Uhr tickt in jeder einzelnen Zelle unseres Körpers. Sie fährt morgens unsere Organismusaktivität hoch und am Abend wieder herunter. Reisen wir in eine andere Zeitzone, zum Beispiel nach Amerika, gerät die innere Uhr durcheinander. Wir werden zur falschen Zeit aktiv beziehungsweise inaktiv und es entsteht ein Jetlag. Die mexikanischen Höhlensalmler schalten diese innere Uhr als einzige bisher bekannte Tiere aus. Hunde, Katzen oder auch andere, "normal" lebende Fische wie beispielsweise Forellen, leben nach dieser inneren Uhr.
Die Entdeckung an den Höhlensalmlern ist also eine Sensation. Die Forscher meinen, dass dieses Wissen eines Tages hilfreich sein könnte, um Menschen wie beispielsweise Schichtarbeitern, die permanent gegen ihre innere Uhr leben, bei dadurch ausgelösten Krankheiten wie Diabetes zu helfen.
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