Lauterbach sorgt sich wegen der Einsamkeit

Bundesbeauftragter gefordert.  

Zu den Kommentaren
Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
BERLIN (AFP). Die SPD will, dass sich ein Regierungsbeauftragter um Einsamkeit und Einsamkeitsschäden in der Gesellschaft kümmert. "Bisher wurde die Zahl der Krankheiten, die durch Einsamkeit ausgelöst werden, unterschätzt", sagte der gesundheitspolitische Sprecher der SPD, Karl Lauterbach, der Welt am Sonntag. "Neueste Forschungsergebnisse beweisen, dass diese häufig psychische Leiden wie Depressionen, Angststörungen, aber auch starke Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems oder Demenz auslöst." Das beeinträchtige die Lebensqualität der Betroffenen und führe zu hohen Kosten, da die Behandlung dieser Krankheiten teuer sei. Lauterbach verwies auf Großbritannien, wo es seit Anfang 2018 eine eigene Ministeriumsabteilung für das Thema Einsamkeit gibt.

Auch der familienpolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion, Marcus Weinberg, kann sich das als Aufgabenbereich für die Regierung vorstellen. Die gesundheitspolitische Sprecherin der FDP, Christine Aschenberg-Dugnus, sagte, das Gesundheitsministerium müsse Präventionsprogramme auf den Weg bringen. Eine umfangreiche Studie, um die Folgekosten abschätzen zu können, fordert Maria Klein-Schmeink von den Grünen.

In den Industriestaaten steigt die Zahl der Menschen, die sich allein fühlen, laut Welt am Sonntag so stark, dass Experten von einer "Einsamkeitsepidemie" sprechen. Durch die Digitalisierung dürfte sich dieser Trend noch weiter verstärken – und hohe Kosten verursachen.
Schlagworte: Karl Lauterbach, Maria Klein-Schmeink, Marcus Weinberg
PDF-Version herunterladen Fehler melden

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2025 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare

Weitere Artikel