Kuriose Ballwechsel und ein würdiger Meister
Bezirksliga-Bilanz: Mönchweiler überzeugt mit Fairplay nach 0:6-Niederlage, Lenzkirch experimentiert zu lange, Fochler führt Abstiegskandidat in Aufstiegsspiele.
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FUSSBALL-BEZIRKSLIGA (jb). Der Ball bleibt rund. Das macht ihn unberechenbar, weil er mit dieser Form überall hinrollen kann. Auch dahin, wo ihn keiner haben will und niemand es erwartet. In der vergangenen Saison sorgte der Tanz ums runde Objekt der Begierde für manches Kuriosum. So verdiente sich der FC Mönchweiler ausgerechnet nach einer 0:6-Niederlage mit beispielhaftem Fairplay höchstes Lob und der FC Klengen, jahrelang Abstiegskandidat, erreichte die Aufstiegsrunde. An der Vorstellung des Titelträgers FC Unterkirnach gab's dagegen nichts zu mäkeln.
Die Bürde ist keine LastFC Unterkirnach (68:31 Tore/60 Punkte): Homogen, spielstark, angriffslustig: Schon vor dem ersten Ballkontakt der Saison war das Team von FCU-Spielertrainer Gerhard Fichter von der Konkurrenz auf den Favoritenschild gehievt worden. Bei Saisonhalbzeit schien diese Vorhersage noch zu trügen: Hinter "Herbstmeister" Dauchingen verabschiedeten sich die FCU-Fußballer "nur" als Tabellenvierter in die Winterpause. Doch im Frühjahr war kein anderes Team der Unterkirnacher Spielfreude gewachsen. Gerhard Fichters Erfolgsgeheimnis: "Ich hab' auf die Jugend gesetzt". Und die Routiniers hat er dabei nicht vernachlässigt. Eine gesunde Mischung, die auch in der Landesliga für Furore sorgen könnte. Druck verspürt das meisterliche Aufsteigerteam ...
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