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Wenn Menschen nicht mehr wissen, was sich gehört; wenn sie sich anmaßen, selbst eine Christmette für ihre Zwecke missbrauchen zu dürfen; wenn sie rücksichtlos alle Anwesenden in Mithaftung nehmen für ihr unwürdiges Verhalten und diese sich dann statt ihrer schämen müssen; dann, ja spätestens dann, also jetzt, müssen wir erkennen: Der Kulturverlust als Niedergang von Rücksicht, Achtung und Respekt, von Ehrfurcht, ganz zu schweigen, ist an den Wurzeln angekommen. Nichts mehr hat sich dem vermeintlichen Recht auf Meinungsäußerung, auf Protest, also dem Ego des Menschen entgegenzustellen. Kein Gotteshaus, keine Botschaft der Engel am Geburtsort des Mensch gewordenen Gottes, die da lautet und immer lauten wird: Ehre sei Gott in der Höhe und Friede den Menschen seines Wohlgefallens, oder wie Luther übersetzte, den Menschen ein Wohlgefallen. Und was, darf man fragen, werden die Jugendlichen und Kinder, die Domsingknaben etwa, aus dem Verhalten der Erwachsenen an diesem Abend für ihr Leben lernen? Katharina Oost, Freiburg
"Und was, darf man fragen, werden die Jugendlichen und Kinder, die Domsingknaben etwa, aus dem Verhalten der Erwachsenen an diesem Abend für ihr Leben lernen?"
Daß es wichtig ist, den richtigen Ort, den richtigen Zeitpunkt, und die richtige Art des Protest zu wählen, damit der Protest "sitzt".
Jop, da gab es doch tatsächlich so einen Rüpel, der im Tempel alle rausgeschmissen hat, die aus seiner Sicht nicht da rein gehörten. Das war wohl der Beginn des Kulturverlustes, der heute an den Wurzeln angekommen ist. Später hat sogar derjenige, der den Chef dreimal verleugnete den Oberhirten gemacht. Die Geschichte des Christentums ist voll von so genannten Kulturverlusten.
Kommentare (3)
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