Zischup-Schreibwettbewerb Frühjahr 2014
Krieg in meinem Land
Arlinda Dobrunaj beschreibt in ihrem Beitrag, wie es sein könnte, in einem Land zu leben, in dem ein Krieg tobt.
Arlinda Dobrunaj, Klasse 8f, Theodor-Heuss-Realschule & Lörrach
Mi, 21. Mai 2014, 9:09 Uhr
Schreibwettbewerb Zischup
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Ich hörte Menschen schreien, die ich jahrelang kannte. Die Angst wurde immer größer. Als meine Familie weg war, beschloss ich zu kämpfen, um mein Land zu schützen. Ich sah viele Menschen sterben und auch viel Blut. Die toten Menschen bekomme ich nicht aus dem Kopf. Ich erkannte an allen Leuten den ängstlichen Blick. Es waren auch Freunde, die kämpften und leider auch starben. Ich wusste nicht, was mit meiner Familie passieren würde und auch nicht mit mir. Jeder hatte Angst zu sterben.
Wir telefonierten ab und zu, und das tat mir gut, denn ich wusste, dass es ihnen gut geht. Sie segelten mit einem Boot bis in das Nachbarbarland, doch es kam nicht an, denn sie wurden angegriffen. In diesem Unglück verschwand auch mein Freund, doch meine Familie überlebte es. Ich wurde in ein Gefängnis geschickt und gequält, doch der Gedanke, dass es meiner Familie gut geht, heilte meine Schmerzen.
Als der Krieg vorüber war und sie mich freigelassen haben, durfte ich wieder meine Familie sehen. Das war der schönste Moment in meinem Leben. Dieses Gefühl, meine Familie wiederzusehen, war unbeschreiblich. Und dafür bedanke ich mich bei Gott, dass er mir wieder die Gelegenheit gegeben hat, wieder glücklich mit meiner Familie zu sein.
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