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Komodowaran greift Mann an

Tourist wollte Echse knipsen.  

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Hungrig: Komodowaran   | Foto: dpa
Hungrig: Komodowaran Foto: dpa
LABUAN BAJO (AFP). Sein Versuch, einen fressenden Komodowaran zu fotografieren, ist für einen Touristen auf einer Insel in Indonesien beinahe zum Verhängnis geworden. Der 67-Jährige aus Singapur wurde mit tiefen Bisswunden an den Beinen ins Krankenhaus eingeliefert, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Der Mann wollte demnach ein Foto eines Komodowarans machen, der gerade eine Ziege verspeiste. Verschiedene Medien berichten, dass dem Mann ausdrücklich geraten wurde, den Riesenechsen nicht zu nahe zu kommen, er diese Warnungen aber offenbar ignorierte.

"Glücklicherweise war es ein kleiner Komodowaran, der ihn gebissen hat", sagte ein Sprecher der örtlichen Polizei. Der Tourist wurde per Boot in eine Klinik auf der Insel Flores gebracht. Sein Zustand ist den Behörden zufolge stabil.

Im Kiefer der mächtigen Komodowarane, die bis zu drei Meter lang und 70 Kilogramm schwer werden können, befinden sich hoch entwickelte Giftdrüsen. Ein Biss kann Lähmungen, Krämpfe und einen Schock auslösen sowie die Blutgerinnung verringern. Allerdings, so betonen die Behörden, handle sich um den ersten Angriff eines Komodowarans auf einen ausländischen Touristen seit 1974. Damals wurde ein Mann durch einen Komodowaran getötet.

Ressort: Panorama

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