Der sächsische Ministerpräsident will im April zurücktreten und bis dahin vor allem noch eines erreichen: dass Georg Milbradt nicht sein Nachfolger wird.
Es war kurz vor halb eins, die Elbe floss träge dahin, auf den Uferwiesen um den Landtag in Dresden glitzerte der festgefrorene Schnee im Sonnenlicht. Blauer Himmel, ein friedlicher Wintertag. Nur drinnen überall bleiche Gesichter: "Was für ein schlechter Mensch", murmelte der sächsische Datenschützer Thomas Giesen. "Was für ein böser, alter Mann." Heinz Eggert, früher Innenminister, stand im Foyer. "Was hätte das für ein großer Tag für ihn werden können. Warum hat ...