Kirche hofft auf Freigiebigkeit
Die evangelischen Gemeinden erbitten per Brief ein Ortskirchgeld von Gläubigen, die nicht kirchensteuerpflichtig sind.
Auf geteilte Reaktionen sind die Versuche evangelischer Pfarrgemeinden gestoßen, die Einnahmen über das sogenannte Ortskirchgeld zu erhöhen. Sie verschickten Bittbriefe an Kirchenmitglieder mit dem Ziel, dass auch jene einen Obolus entrichten, die keine oder nur wenig Kirchensteuer bezahlen, aber die Angebote nutzen. Neben Verständnis gab es auch Ärger.
Weil die Gemeinden aus Datenschutzgründen nicht unterscheiden können, wer wie viel Kirchensteuer bezahlt, haben sie alle Mitglieder angeschrieben. Die Pfarrämter im Bereich der Gemeinde Südwest (Johanneskirche, Lukaskirche, Melanchthonkirche, Kirche Maria Magdalena, Dietrich-Bonhoeffer-Kirche) etwa registrierten etwa 50, teilweise ...