"Kinder gut beobachten"
ZISCH-INTERVIEW mit Lehrerin Stephanie Orthner.
Aaron Castillo und Alexander Schächtele, Klasse 4, Mambergschule Wasenweiler (Ihringen)
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
In der Mamberg-Grundschule in Wasenweiler werden die Kinder in Familienklassen nach dem pädagogischen Konzept von Maria Montessori unterrichtet. Zisch-Reporter Aaron Castillo und Alexander Schächtele aus der Klasse 4 wollten herausfinden, was das genau ist, und haben ihre Lehrerin Stephanie Orthner dazu interviewt.
Orthner: Maria Montessori war Ärztin und hat zuerst mit behinderten Kindern gearbeitet. Aufgrund der Beobachtungen bei dieser Arbeit hat sie ihre Pädagogik entwickelt und die Prinzipien auf alle Kinder erweitert. Beispielsweise hat sie beobachtet, dass die Kinder nach einem inneren Bauplan lernen. Es gibt sensible Phasen, in denen Kinder besonders leicht bestimmte Dinge lernen. Daher ist es wichtig, dass sie ihren Interessen folgen können.
Zisch: Worauf haben Sie als Montessori-Lehrerin besonders zu achten?
Orthner: Ich achte darauf, dass das Klassenzimmer und Umgebung so gestaltet sind, dass Kinder gerne mit den Dingen arbeiten, die da sind. Ich muss die Kinder gut beobachten, um ihnen zu helfen, die richtigen Materialien auszuwählen.
Zisch: Sind die Materialien an der Schule von Montessori entwickelt worden?
Orthner: Nur zu einem Teil, viele Materialien von Montessori sind eher für den Kindergarten entwickelt worden.