Ausstellung über NS-Militärjustiz in Freiburg
"Kein Richter wurde belangt"
Zwei Ausstellungen in Freiburg beschäftigen sich mit der NS-Zeit und ihren Folgen. "Hitlers Verbrechen" rekonstruiert eine Ausstellung der Franzosen für die Deutschen aus dem Jahr 1946. Um die NS-Militärjustiz geht es in "Was damals Recht war…"
Di, 4. Nov 2008, 17:45 Uhr
Ausstellungen
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Zwei Ausstellungen in Freiburg beschäftigen sich mit der NS-Zeit und ihren Folgen. Im Regierungspräsidium wird "Hitlers Verbrechen", eine rekonstruierte Ausstellung von 1945/46, gezeigt. Um die NS-Militärjustiz geht es in der Ausstellung "Was damals Recht war . . .", die heute in der Universität eröffnet wird. Der Freiburger Militärhistoriker Wolfram Wette hat sich mit den Gerichten der Wehrmacht beschäftigt. Thomas Steiner sprach mit ihm über die Opfer der NS-Militärjustiz.
BZ: Herr Wette, was zeigt die Ausstellung über die NS-Militärjustiz?Wolfram Wette: Sie heißt ja "Was damals Recht war . . .", anknüpfend an ein legendäres Filbinger-Wort. Der Untertitel lautet "Soldaten und Zivilisten vor Gerichten der Wehrmacht". Die Menschen, die von der Wehrmachtsjustiz abgeurteilt wurden, werden als deren Opfer dargestellt.
BZ: Wie viele Opfer gab es?
Wette: Man kann das aus ...