(K)ein ganz normaler Arbeitstag
Während die meisten Menschen heute Abend besinnlich am Weihnachtsbaum sitzen, müssen andere an den Feiertagen im Dienst des Mitmenschen arbeiten.
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WEIL AM RHEIN. Heiligabend, das ist in fast allen Familien der Höhepunkt des Weihnachtsfestes: Die Kinder fiebern der Bescherung entgegen, der Weihnachtsbaum erstrahlt im Lichterglanz, viele lassen sich Krippenspiel und Christmette nicht entgehen – auch heute noch sind Heiligabend und die Weihnachtsfeiertage etwas ganz Besonderes. Und doch müssen viele Menschen auf das besinnliche Zusammensein im Kerzenschein verzichten. Sie arbeiten in Berufen, die keinen Feiertag kennen, weil sie im Dienst des Mitmenschen stehen.
ISABELL COBURGERPolizistin
Weil Bösewichte rund um die Uhr und auch an Feiertagen ihr Unwesen treiben, muss auch das Weiler Polizeirevier ständig besetzt sein. Für Isabell Coburger heißt das: "Ich verbringe Weihnachten komplett auf der Dienststelle." Die junge Polizistin macht nämlich "voll durch". Heiligabend Spätdienst bis 20 Uhr, am ersten Feiertag Frühschicht von 6.30 bis 13 Uhr und Nachtschicht von 20 Uhr bis zum Morgen und am zweiten Feiertag nochmals Nachtschicht, weil sie in einer anderen Dienstgruppe aushilft. "Da lohnt es sich nicht groß zu feiern, da bleibt gerade einmal Zeit zum Schlafen", sagt Coburger. Immerhin – auf der Wache steht ein schön geschmückter ...