Ukraine
Juschtschenko:"Populismus vergiftet nur das Klima"
Fünf Jahre lang war Viktor Juschtschenko ukrainischer Präsident, ehe er im Februar 2010 abgewählt wurde. In dieser Woche weilte er in Freiburg und sprach mit der BZ über sein Heimatland sowie seine frühere Mitstreiterin Timoschenko.
Sa, 18. Dez 2010, 0:01 Uhr
Ausland
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FREIBURG. Er galt als der Hoffnungsträger der Demokraten in der Ukraine: Viktor Juschtschenko, Held der Orangen Revolution und späterer Präsident. Im Februar dieses Jahres wurde er abgewählt. Er und Regierungschefin Julia Timoschenko, seine frühere Mitstreiterin, waren zuletzt tief zerstritten. Annemarie Rösch sprach darüber mit Juschtschenko. Er war auf Einladung des Slavischen Instituts, des Lehrstuhls für Osteuropäische Geschichte und der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde in Freiburg.
BZ: Herr Juschtschenko, was hat sich seit Ihrer Abwahl am meisten verändert?Juschtschenko: Seit der Wahl Viktor Janukowitschs zum Präsidenten hat sich innen- wie außenpolitisch viel verändert. Wir hatten das Ziel, die Ukraine zu demokratisieren. Die Menschen sollten frei sein. Freie Menschen sind auch am produktivsten. Wir wollten auch die nationale Wiedergeburt der ...