Zehn Studierende machen die Zeitschrift „The Freiburg Review“
Texte aus Freiburg von Freiburgerinnen und Freiburgern – das ist das Konzept der neuen Literaturzeitschrift "The Freiburg Review", die im Februar zum ersten Mal erschienen ist. Das Besondere daran: Die Kurzgeschichten und Gedichte erscheinen zum Teil auf Englisch, zum Teil auf Deutsch.
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"In Freiburg gibt es so viele internationale Studierenden und auch durch das Dreiländereck so viele Einflüsse, dass wir Lokales und Internationales zusammenbringen wollten", erklärt Sophie Mathieu das Konzept der Zeitschrift. "Wir wollen eine Plattform für Schriftsteller aus der Region sein", ergänzt Mat Wilkinson bei. Die beiden gehören zu den insgesamt zehn Herausgebern der Zeitschrift.
Im Mai 2014 begannen sie nach Nachwuchsschriftstellern aus der Region zu suchen, vor allem in den Kollegiengebäude machten sie mit Plakaten auf sich aufmerksam. In der ersten Woche kamen nur neun Beiträge, bis zum Ende der Bewerbungsfrist hatten sich dann aber mehr als 100 Kurzgeschichten und Gedichte angesammelt. "Es war beruhigend zu merken, dass alle Studenten gleich sind und erst auf den letzten Drücker ihre Beiträge einreichen", erzählt Mathieu.
Bis die Gruppe die 15 vorgesehenen Texte ausgesucht hatte, kam es aber zu manch hitziger Diskussion. Alle lasen die eingesandten Texte und diskutierten, welche Texte am besten zum Konzept ihrer Zeitschrift passen könnte.
Die Zeitschrift finanziert sich seit der ersten Ausgabe selbst. Knapp 500 Euro steckte die Gruppe als Vorschuss in die Druckkosten für 175 Exemplare. Bei dem Verkaufspreis von fünf Euro haben sie diesen schon wieder reingeholt. Doch um Profit geht es der Gruppe nicht, deshalb verzichten sie auch auf Werbung. Die Gedichte, Kurzgeschichten und Fotos in der Zeitschrift haben als gemeinsamen Nenner den Bezug zu Freiburg. "Wir wollen mit der Zeitschrift eine Plattform für lokale Schriftsteller bieten", sagt Wilkinson. Dabei wollen sie sich gerne vom universitären Umfeld entfernen. "Mit unserer Zeitschrift wollen wir Menschen unterschiedlichen Alters, Geschlechts oder Berufs erreichen und würden uns daher besonders über Beiträge von Jugendlichen oder auch Älteren freuen", so Mathieu zur Zukunft von "The Freiburg Preview".