Kenneth Oppel: "Wolkenpanther"
JUNGE KRITIKER: Die Welt von ganz weit oben
Kenneth Oppel: "Wolkenpanther".
Niklas Ehrentreich & 16 Jahre
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Im Verlauf der Geschichte lernen sich die drei Charaktere kennen, überwinden Vorurteile und kommen sich näher. Alle müssen kämpfen, um ihre Ziele zu erreichen, und sie stellen fest, dass sie das verbindet. Matt ist bettelarm, muss Mutter und Schwester seit dem Tod seines Vaters ernähren. Kate darf als Mädchen ihren Traum, die Universität zu besuchen, nicht verwirklichen. Bruce steht unter der Fuchtel seines Vaters und wird dessen Geschäft übernehmen müssen. Zwischen Matt und Kate bahnt sich eine Romanze an, die obligatorischen "bösen Buben" haben ihren Auftritt und aus dem schüchternen Bruce wird ein Held: Die Geschichte ist stellenweise vorhersehbar, trotzdem bleibt auf Grund der exotischen Kulisse die Spannung bestehen, und das Finale ist reich an Dramatik. Bleiben die Titelhelden, die "Wolkenpanther": Es sind rätselhafte Geschöpfe, die wie ein roter Faden durch das Buch führen und einen sehr reizvollen, unvorhersehbaren Faktor darstellen.
"Wolkenpanther" schildert auf unterhaltsame Weise eine aufregend fremde Welt mit Fortsetzungspotenzial. Obwohl der Einstieg in die Geschichte etwas schwer fällt und die Charaktere stellenweise eindimensional dargestellt sind, lässt einen vor allem die zweite Hälfte des Romans nicht los. Ein bisschen Robinson Crusoe und ein bisschen Titanic, eine einmalige Welt und ein mysteriöses Phantasiegeschöpf machen "Wolkenpanther" zu einem spannenden Familienbuch, geradezu gemacht für aufregende Vorlesestunden oder durchwachte Nächte.
– Kenneth Oppel: Wolkenpanther.
Aus dem Englischen von Anja Hansen-Schmidt. Beltz & Gelberg, Weinheim 2005. 252 Seiten, 16,90 Euro. Ab 12
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