"Jugendlicher Gedächtnisschwund"
Bewährungsstrafen für mehrere Angeklagte, die eine Spielothek überfallen hatten / Langwierige Wahrheitsfindung.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Am Ende hat Richterin Löwen keinerlei Zweifel mehr. Sie verurteilt drei der vier Angeklagten zu mehrmonatigen Haftstrafen auf Bewährung, weil sie zusammen einen Überfall auf eine Spielothek vorgetäuscht haben. Bis zur Urteilsfindung aber war es ein langer und steiniger Weg: Unauffindbare Akten, verdruckste Zeugen und allgemeine Ratlosigkeit auf der Richterbank im Umgang mit Handys ergaben ein seltsames Bild.
Die Verhandlungs-Odyssee begann damit, dass die Angeklagten vor dem Jugendschöffengericht keine Aussagen zu dem schweren Raub machen wollten. Selbst mit flapsigen Bemerkungen konnte Richterin Löwen das 24-jährige Mädchen und die drei Jungs im Alter von 19 bis 25 Jahre nicht aus der Defensive locken. Das ganze Tatgeschehen musste nun ...