Jugendliche treffen Zeitzeugen
Martin Höxtermann
Bei der Begegnung mit NS-Zwangsarbeitern waren alle bewegt.
Wenn Jugendliche und Zeitzeugen des Dritten Reiches sich zu einem Gespräch über Erfahrungen in der NS-Zeit treffen, sind 90 Minuten kurz. So verstrich auch das Zeitzeugentreffen, das am Montagmittag im Rahmen des Besuchsprogramms der zurzeit in Freiburg weilenden ehemaligen NS-Zwangsarbeiter stattfand, wie im Fluge. 40 Schüler und Schülerinnen der Jahrgangsstufe 13 des Freiburger Goethe-Gymnasiums hatten sich im Ratssaal eingefunden, um die 13 Besucher im Alter zwischen 60 und 81 Jahren kennen zu lernen.
Fragen hatten die Schüler zuhauf: Wie wurde man zu einem Zwangsarbeiter? Wie war Ihr Verhältnis zu der deutschen Bevölkerung? Hat es Sie Überwindung gekostet, nach so langer Zeit nach Freiburg zurückzukehren? Hatten Sie ...