Jüdischer Besitz geht an die Nazis
DIE BORMANN-VILLA (FOLGE 1): Das Ehepaar Menke baute das Haus 1922, Gerda Bormann zog 1944 nach Schluchsee um.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
SCHLUCHSEE. Vor 70 Jahren endete der Zweite Weltkrieg. Kurz bevor die Franzosen Schluchsee besetzten, verließ Gerda Bormann die Seegemeinde. Die Frau des NS-Reichsleiters und Chefs der Reichskanzlei, Martin Bormann, hatte im Wolfsgrund eine imposante Villa mit Seeblick bewohnt. Noch im Jahr 1950 war sie im Grundbuch von Schluchsee als Eigentümerin eingetragen.
Der jüdische Fahrrad-Zubehör-Fabrikant Siegfried Menke aus Frankfurt und seine Frau Anita, geborene Herz, hatten mit Baugenehmigung vom 24. Mai 1922 die Villa errichten lassen. Laut Gemeinde verbrachten die Menkes die meiste Zeit des Jahres in Schluchsee ...