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John Malkovich: "Irgendjemand findet dich immer grauenhaft"

Wer denke, alle liebten einen, habe Wahnvorstellungen, meint der Filmstar. Was lustige Schauspielkollegen angeht, erinnert er sich etwa an Brad Pitt, George Clooney, aber auch an einen Deutschen.  

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John Malkovich 2024 bei einem Termin in Bremen. Foto: Sina Schuldt/dpa

Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.

Boston (dpa) - Beliebt sein wollen als Antrieb für Kreative ist nach Ansicht von Filmstar John Malkovich ein großer Fehler. Solche Leute verstünden "etwas ganz Grundlegendes nicht", sagte der 71-Jährige dem Magazin "Der Spiegel" (3/25). "Jeder, der berühmt ist und von vielen gemocht wird, wird von genauso vielen Menschen gehasst. Irgendjemand findet dich immer grauenhaft. Das ist eine Tatsache, und ich glaube, das ist ganz gut so. Wer denkt, dass er von allen geliebt wird, leidet unter Wahnvorstellungen."

Spaß mit Dafoe, Pitt und Clooney

Auf die Frage, mit wem er in seiner langen Karriere am liebsten gespielt habe, sagte Malkovich. "Mir fällt kaum jemand ein, mit dem ich keinen Spaß hatte. Ich habe sehr gern mit Willem Dafoe bei "Shadow of the Vampire" gearbeitet." Außerdem sei es auch mit Brad Pitt und George Clooney bei "Burn After Reading - Wer verbrennt sich hier die Finger?" lustig gewesen. "Brad Pitt ist witzig, ein richtig guter Komödiant, das sollte er öfter machen."

Schließlich fällt dem in Boston lebenden Amerikaner noch die Zusammenarbeit mit Deutschen ein. "Als ich mit Volker Schlöndorff "Der Unhold" gedreht habe, einen Film über einen Außenseiter im Dritten Reich, hat Volker Spengler Hermann Göring gespielt. Der Mann war unglaublich komisch, er hat mich am laufenden Band zum Prusten gebracht." 

Der mit der Hauptrolle im Fassbinder-Film "In einem Jahr mit 13 Monden" bekanntgewordene Spengler starb vor fünf Jahren mit 80 Jahren.

© dpa‍-infocom, dpa:250110‍-930‍-340719/1

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