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Eine Hundezüchterin erzählt

Job mit Tieren

Wie es ist, wenn man sich rund um die Uhr um Hunde, Ponys, Katzen, Enten und eine Schlange kümmern muss, berichtet Cornelia Kuck im Gespräch mit Leonie Kaiser aus der Klasse 8b der Fürstabt-Gerbert-Schule.  

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Cornelia Kuck mit ihren Golden Retriever Hunden.   | Foto: Privat
Cornelia Kuck mit ihren Golden Retriever Hunden. Foto: Privat
24 Stunden am Tag investiert Cornelia Kuck tagtäglich für ihre Tiere, auch wenn sie sie nur streichelt oder mit ihnen redet. 1993 bekommt sie ihre erste international anerkannte Golden Retriever Hündin. Ein Jahr später wünscht sie sich Welpen. Damit beginnt ihre Zucht. Bis im Jahre 2016 hatte sie insgesamt 25 Würfe (mit verschiedenen Hündinnen). Die Welpen sind zuerst zusammen mit der Mutter in einem getrennten Raum, dann bekommen sie immer mehr Auslauf auch mit Sichtkontakt zum Rudel und zu den Pferden. Nach und nach werden Kontakte zu den restlichen Tieren aufgebaut.

Ihr Rüde "Teddy" ist außerdem ausgebildeter Therapiehund und vollbrachte schon einige Besuche im Altersheim. Mit dem Bus, oder in zwei oder drei Etappen mit maximal vier Hunden auf einmal, werden die Hunde täglich ausgeführt. Manchmal werden sie auch frei laufen gelassen. Auch Kinder aus dem Dorf holen die Hunde ab und an zum Spazierengehen ab.

Momentan hat sie fünf Golden Retriever Hunde, drei Jack Russel Terrier, zwei Laufenten, drei Katzen, eine Schlange und fünf Pferde (insgesamt 19 Tiere). Und die Hunde wohnen alle mit im Haus. Ohne ihren Mann oder eine zweite Person würde sie das auf keinen Fall bewältigen. Neben der Golden-Retriever-Zucht macht sie noch Hundeschule und Hippolini, das ist ein reitpädagogisches Lehrkonzept (spielerischer Reitunterricht für Kinder; FN anerkannt).

Zu Hippolini kam sie durch ihre Tochter, die Pferdwirt lernt, und die Suche nach einer Aufgabe für ihre Ponys. Toll an Hippolini findet sie, dass Kinder lernen artgerecht mit den Ponys umzugehen. So begreifen sie, dass Versorgung der Tiere wichtiger ist als das Reiten. Mit dem Reiten hat Cornelia mit sieben oder acht Jahren angefangen zu reiten – und zwar bei einer Ponyvermietung. Sie fand die Pferde toll und elegant.

Als Cornelia nur fünf Hunde hatte, ist sie tatsächlich mal in Urlaub gegangen, doch mit acht Hunden und fünf Pferden geht das nicht mehr. "Nach all den Jahren kommt da dann doch mal der Urlaubswunsch", sagte sie. Warum sie so viele Tiere hat? Das kommt einfach von der wahrscheinlich übergroßen Tierliebe. Es macht ihr Spaß, die Tiere auszubilden und ihr Wesen zu erforschen. Auf die Frage wie man dass alles schafft, antwortet sie grinsend: " Das geht nur wenn man bekloppt ist."

Ressort: Schülertexte

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