"Jerusalem des Sundgaus"
Das elsässische Dorf Durmenach erinnert (sich) seiner jüdischen Vergangenheit.
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DURMENACH. Auf den ersten Blick ist es ein Sundgaudorf wie viele. 940 Einwohner zählt Durmenach heute und ist damit fast wieder so groß wie zu seiner Blütezeit im 19. Jahrhundert. Damals trug das nahe Ferrette gelegene Dorf noch den Beinamen "Jerusalem des Sundgaus", weil hier zeitweise mehr jüdische als christliche Einwohner lebten. Heute gibt es keinen einzigen Durmenacher jüdischen Glaubens mehr. Zur Erinnerung an die Geschichte wurde 2009 aber Gedenkstein aufgestellt, der immer neue ins Rollen bringt.
Ein Haus der Geschichte ist das jüngste Projekt des eigens gegründeten Heimatvereins, der "Société d’histoire pour la transmission de la mémoire de Durmenach". Fast wäre das unscheinbare Häuschen bei der Festhalle, die heute am Platz der einstigen Synagoge steht, abgerissen worden, um den Parkplatz zu vergrößern. Recherchen zur Dorfgeschichte hatten aber ergeben, dass der seit Jahren leerstehende, verfallene ...